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trans aktuell Symposium in Krautheim: Transparenz entlang der Lieferkette mithilfe von dynamischen Zeitfenstern

Bei der Veranstaltung zum Thema „Effizienz bei der Teilladung – wie ETA helfen kann“ war auch die myleo / dsc mit einem Vortrag präsent: Berater Thorben Rasche ging der Frage nach, wie anhand von Echtzeitdaten Probleme, die entlang der Lieferkette entstehen, behoben werden können.

Bei der myleo / dsc beschäftigen wir uns täglich mit Herausforderungen und Problemen, die entlang der Lieferkette auftreten können. Ein Grund für viele Probleme ist häufig mangelnde Transparenz. Innovative State-of-the-Art-Technologien wie Echtzeitdaten können Stolpersteine aus dem Weg schaffen und Prozesse verschlanken.

Den Startschuss für die Veranstaltung gab Gastgeber Roland Rüdinger von der Spedition Rüdinger mit der Frage, warum Zeitfenstermanagementsysteme und Echtzeitdaten bislang selten zusammengeführt werden – das perfekte Stichwort für unsere Process-as-a-Service-Plattform myleo / dsc.

Prozesseffizienz und Optimierungspotenziale durch die Kombination von Zeitfensterbuchungen und Echtzeitdaten

Große Herausforderungen entstehen bei der Verladung insbesondere im Rahmen von Teilladungen: Werden Echtzeitdaten nicht in das Zeitfenstermanagement und Slot-Buchungen einbezogen, sind die Strecken starr an das gebuchte Zeitfenster gebunden und es ist kaum Flexibilität gegeben.

Hinzu kommt, dass zwischen dem Verlader und dem Spediteur häufig Kommunikationsprobleme auftreten, wodurch Zeitfenster falsch gebucht werden. Leider wird der Buchung von Zeitfenstern im Arbeitsalltag oft nicht die nötige Wichtigkeit beigemessen, sondern der Prozess eher als lästige Nebensache wahrgenommen. Abhilfe schaffen hier dynamische Zeitfenstermanagementsysteme.

Ein gutes Beispiel eines nicht optimal eingesetztem Zeitfensterbuchungssystem präsentierte ein Teilnehmer der Kaufland-Gruppe im Laufe der Diskussion. Hier war sehr gut zu erkennen, dass gerade die oben beschriebenen Probleme leicht entstehen können, wenn ein Zeitfenstermanagementsystem nicht dynamisch arbeitet.

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Vorteile von dynamischen Zeitfenstersystemen

  • Variable Slot-Längen je nach Ladung, flexible Kapazitätsberechnungen und die Einbindung von Echtzeitdaten führen dazu, dass ein Zeitfenster nicht mehr nur ein „Terminblocker“ ist, in dem der Spediteur Zeit hat, seine Ware abzuholen. Vielmehr entsteht ein Tool, welches allen Beteiligten der Supply-Chain hilft, Prozesse transparent nachzuvollziehen und plausibler zu planen.
  • Durch die Einbindung der Echtzeitdaten haben Verlader die Chance, am Verladetag flexibel ihre Ladungen anzupassen. Steht ein LKW bspw. im Stau und ein anderer kommt dafür vor seinem eigentlichen Zeitfenster an, kann so die Verladung spontan umgeplant werden. Das führt auf allen Seiten zu Zufriedenheit, da so die Standzeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Somit kann sichergestellt werden, dass ein Spediteur in optimaler Zeit abgefertigt wird und auch die anderen Stopps seiner Teilladungstour ohne Verspätungen erreichen kann.
  • Durch Optimierungen der Erfassungsmasken kann dem Spediteur dazu verholfen werden, die Erfassung des Zeitfensters in möglichst kurzer Zeit zu erledigen und alle Informationen zentral an einem Ort zu sammeln.

All diese Punkte sind insbesondere dann umsetzbar, wenn eine kollaborative Prozessplattform wie die myleo / dsc eingesetzt wird. Auf diese können dann sowohl Verlader als auch Spediteure zugreifen und transparent miteinander Informationen austauschen.

In einer offenen Diskussionsrunde präsentierte ein Vertreter des Züricher Flughafens, wie effizientes Zeitfenstermanagement im Live-Betrieb gelebt werden kann. Hier waren sowohl Spediteure als auch Verlader begeistert und überzeugt davon, dass ein solches System den Arbeitsalltag der Fahrer vereinfacht und auch die Effizienz der Speditionen erhöht.

Best Practices dank gelebter Kollaboration und Vernetzung auf Basis von IT-Tools

Nach einer Demonstration der Lang-LKW durch den Gastgeber in der Mittagspause stand der Nachmittag des trans aktuell Symposiums unter dem Motto „Best-Practice: Effizienter dank Kooperationen und IT-Tools“.

Nach einem Vortrag der technischen Machbarkeit von Telematiksystemen durch Vertreter der PTV Group und Couplink wurde diskutiert, wie man kooperieren kann, um die Supply Chain noch transparenter zu gestalten. Hierbei kommt es vor allem darauf an, dass Anbieter von Zeitfensterlösungen und Telematik-Provider eng zusammenarbeiten.

Die Geschäftsführung der ELVIS Gruppe gab darüber hinaus Einblicke in die Praxis, wie Systemverkehre gelebt werden können und worin der große Vorteil bei der Abarbeitung von Teilladungen und Stückgut in einem solchen Verbund besteht.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine rundum gelungene Veranstaltung in Krautheim führte mit Sicherheit dazu, dass in einigen Köpfen ein Umdenken, bzw. ein Überdenken der Meinung zur Relevanz der Digitalisierung entlang der Supply Chain stattgefunden hat, bzw. beginnt. Noch gibt es viel zu tun, aber durch gemeinsame Diskussionen aller Beteiligten kann die Transparenz und Effizienz entlang der Lieferkette noch enorm gesteigert werden – davon sind wir überzeugt!

Thorben Rasche
Associate Consultant myleo / dsc

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